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Negligence: Coordinates Of Confusion (Review)

Artist:

Negligence

Negligence: Coordinates Of Confusion
Album:

Coordinates Of Confusion

Medium: CD
Stil:

Thrash Metal

Label: Metal Blade
Spieldauer: 45:59
Erschienen: 08.10.2010
Website: [Link]

Ja ja, feiert alle ruhig die aktuellen Scheiben derer ab, die sich auf ihren großen Namen ausruhen. Wartet ruhig ab, bis deren nächste Alben kommen, die ihr euch dann wieder schönhört. Verpasst also ruhig weiter solch geile Undergroundreleases wie KORZUS' „Discipline Of Hate“ - oder eben „Coordinates Of Confusion“, das Zweitwerk der jungen slowenischen Formation NEGLIGENCE.

Zwar ist das Quintett weit davon entfernt, den Thrash zu revolutionieren, aber dafür weiß es genau, wo der Hase lang läuft. In bester Bay Area-Manier wird eine Riffsalve nach der anderen abgefeuert, Doublebass-Teppiche und stramme Uf-Ta-Beats bilden derbe Backpfeifenkombinationen, doch trotz all der brutalen, energiegeladenen Muskelspiele vergessen NEGLIGENCE niemals den melodischen Anteil – dafür sorgen zum einen die feinen Leads des Gitarrenduos Jey und Dyz, welche nicht selten an jene des leider schon lange nicht mehr existententen schwedischen Gespanns ROSICRUCIAN erinnern, zum anderen Alex' Stimme, die an manchen Stellen frappierend der des ersten CYCLONE TEMPLE-Sängers Brian Troch ähnelt.

NEGLIGENCE verstehen es außerdem, sehr spannende Songs zu erschaffen, in denen nichts zu kurz kommt und der Schädel kaum zur Ruhe kommt – auch das von Alan Douches gelieferte Mastering trägt seinen Teil zur viehischen Power des Albums bei, ohne dass „Coordinates Of Confusion“ zu modern oder gar aufgeblasen klingt.

FAZIT: Liest sich fürchterlich abgenudelt, ist aber Tatsache: Das Ding ist Pflichtstoff für Thrash-Lunatics!

Chris Popp (Info) (Review 4818x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Mind Decay
  • Screaming Fear
  • Addicted To Aggression
  • Disharmony
  • The Way To...
  • Insane Asylum
  • The Q Box
  • Sickened
  • Shark Attack
  • Coordinates Of Confusion

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 03.10.2010

User-Wertung:
8 Punkte

Hört sich etwas nach Slayer an,kann man aber durchgehen lassen,geht ins Blut wenn man auf Trash steht
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 03.10.2010

Ist das jetzt der "Rachefeldzug" des gekränkten Maiden-Thomas? Nun wird es aber langsam arg kindisch.
Thomas
gepostet am: 04.10.2010

@Chris Wenn ich einen Rachefeldzug planen würde würde ich jeder deiner Cd´s komentieren,so suche ich mir nur ein paar aus höre mir die Scheiben an und gebe ein Statement ab,war doch mit 8 auch nicht schlecht bewertet,im Trash(zähle ich nachfolgende Bands dazu) gibt es aber für mich mit Megadeth,Kreator,In Flames und Testament wesentlich bessere Bands.Also nicht immer gleich an Maiden denken :-)
Mirko
gepostet am: 07.11.2010

User-Wertung:
11 Punkte

Und wer Thrash "Trash" schreibt, hat sowieso einen Sonderpreis verdient.
Die Slayer Parallelen findet man noch nicht einmal mit einer Lupe und viel Phantasie.
Tolles Album übrigens :-)
Thomas
gepostet am: 08.11.2010

@Mirco Trash hört sich doch besser an,freut mich das es noch weitere Musikexperten gibt die belanglose Bands in den Himmel loben.Heute zählt halt nur noch böse aussehen,ein wenig Blut und viele böse Texte.Ist alles schon mal besser ,härter klangvoller da gewesen.Ich sagte ja auch nicht es hört sich wie Slayer an sondern es hört sich etwas nach Slayer an.
Wenn du mir einen Sonderpreis verleihen möchtest freue ich mich.
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